Historie / Stifterwille

Historie

Seit drei Generationen hat die Familie Karl Schmidt vom Duisburger Firmensitz aus Groß- und Einzelhandel betrieben. Wilhelm und Ernst Schmidt, die zweite Generation der erfolgreichen Kaufmannsfamilie, gründeten 1963 den ersten Metro-SB-Großmarkt in Essen. 1996 entstand die börsennotierte Metro Group, zu deren Anteilseignern nach Einbringung des unternehmerischen Vermögens in die Gemeinnützigkeit die gemeinnützige Meridian Stiftung gehört.

Ende der 1990er Jahre haben die Nachkommen der Unternehmerfamilie die Stiftung Mercator Schweiz und die Stiftung Mercator Deutschland GmbH gegründet und mit erheblichen finanziellen Mitteln aus ihrem Vermögen ausgestattet. Aus weiteren Vermögenswerten, die die Stifterfamilie der gemeinnützigen Tätigkeit gewidmet hat, wurden die beiden Stiftungen laufend mit Geldern in Form von Zuwendungen und Spenden ausgestattet.

Stifterwille

Mit der Überführung unternehmerischer Aktivitäten unter das Dach der gemeinnützigen Meridian Stiftung hat die Familie Karl Schmidt im Jahr 2017 die seit vielen Jahren vorbereitete Übertragung des Vermögens in die Gemeinnützigkeit vollendet.

Im Vordergrund des gemeinnützigen Handelns der Meridian Stiftung steht die finanzielle Unterstützung der gemeinnützigen Stiftung Mercator GmbH in Essen (Deutschland) und der gemeinnützigen Stiftung Mercator Schweiz, Zürich, die dem Anliegen der Stifterfamilie folgend zum gesellschaftlichen Wohl, zum friedlichen Zusammenleben und zur Erhaltung der natürlichen Umwelt beitragen. Wesentliche Werte der Stiftungen sind Weltoffenheit, Respekt und Toleranz.
Insbesondere setzen sie sich für die Freiheit des Geistes, des Wortes und der Wissenschaft und für gleiche Rechte, Lebenschancen und Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft ein. 

Der Vorstand der Meridian-Stiftung wird insbesondere bei Mittelbeschaffung und Mittelverwendung von einem neunköpfigen, gesellschaftlich breit aufgestellten Beirat überwacht.
Der mehrheitlich aus Dritten und aus Mitgliedern der Familie zusammengesetzte Beirat richtet die Interpretation der gemeinnützigen Tätigkeit immer wieder neu an den sich wandelnden gesellschaftlichen und ökologischen Bedürfnissen aus und behält bei der Verwaltung des Vermögens eine langfristige nachhaltige Perspektive im Auge.